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Der Digitale Wandel und seine Bedeutung für unsere Arbeitswelt


In meinem heutigen Blogartikel geht es darum, warum die Arbeitswelt von morgen anders aussehen wird, als viele dies heute noch glauben wollen und wie du persönlich davon profitieren kannst.

Der Digitale Wandel als eine beginnende Ausprägung unserer heutigen Arbeitswelt ist ein sehr ausführliches und tiefgreifendes Thema.

Es ist ganz sicher zu ausführlich, um es an dieser Stelle erschöpfend zu behandeln. Dennoch möchte ich diese Thematik aufgreifen und dir klarmachen, worin genau unsere Chancen liegen, auch, wenn man sie bei erster Betrachtung zunächst noch als Risiken einstufen könnte.

Wenn du meinen Blog regelmäßig liest, ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass du bereits Geld im Internet verdienst. Vielleicht besserst du dir durch das Internet bereits dein Einkommen auf, oder du erwirtschaftest im WorldWideWeb sogar dein Haupteinkommen. Ganz gleich, zu welcher der beiden Gruppen du dich aktuell zugehörig fühlst, du hast bereits einen wichtigen Schritt getan. Du nutzt das Internet nicht nur als Shoppingoase oder Suchmaschine. Du hast den Start gewagt, die Möglichkeiten, die uns das Internet heute mittlerweile bietet, zu monetarisieren.

Und dennoch belächelt auch heute noch immer die Mehrheit der Menschen den so unkonventionellen Blick auf die Entwicklung der Arbeitswelt wie dies Bill Gates bereits vor Jahren tat, indem er folgenden Satz prägte: "Ist dein Geschäft nicht im Internet, dann bist du nicht im Geschäft". Ich habe diesen Satz mal bei Facebook gepostet und sagenhaft viele, sagen wir mal, kritische Bemerkungen dazu geerntet.

Aber Bill Gates wird damit sicher Recht behalten, zumal er bei Weitem nicht der einzige Fachmann auf diesem Gebiet ist, der einen Wandel im Geschäftsleben auf uns zukommen sieht.

Hierzu ein kurzes Beispiel. Ich habe mich gestern mit einem Fotografen unterhalten, der mir erzählte, dass er während seiner Ausbildung Kinofilme zusammengeschnitten hat. Und das ein Zentimeter einer Kinofilmrolle zur Jahrtausendwende 5 D-Mark gekostet hat. Daher waren Kinofilme in ihrer Herstellung so unglaublich teuer, wenn man bedenkt, dass pro Sekunde Kinofilm bis zu 60 Zentimeter Filmrolle gebraucht wurden.

Heutzutage werden Kinofilme digital aufgenommen und weiterverarbeitet, zu einem Bruchteil der Kosten.

Und wie aufwendig und teuer waren noch vor einigen Jahren Filmaufnahmen für Werbespots. Heute dreht die Luxusauto-Marke Bentley seinen prämierten, aktuellen Werbespot für eins ihrer exklusiven Autos mit dem iPhone 6. Eine ganze Industriebranche ist ins Wanken geraten, als die smarten Alleskönner mit heute leicht zweistelliger Millionen-Pixel-Auflösung auftauchten. Einstige Kamera-Weltmarktführer spielen heutzutage beinahe überhaupt keine Rolle mehr auf dem Markt der Kameras, nur, weil nunmehr jedermann seine "Handykamera", nie weiter als eine Armlänge entfernt, in seiner Tasche aufbewahrt, sie sofort und überall einsatzbereit ist und man die Bilder unmittelbar mit der ganzen Welt teilen kann. Das iPhone...vor zehn Jahren hätten wir uns nicht im Traum einfallen lassen, dass ein Telefon mal der Taktgeber für unser gesamtes (Berufs-)Leben sein würde, weil es unsere Termine verwaltet, uns minütlich mit E-Mails von Kunden und Geschäftspartnern auf der ganzen Welt versorgt und unsere (Geschäfts-)Entscheidungen noch schneller und zuweilen noch effizienter macht. A propos Effizienz, darunter leidet sogar die Reisebranche. Auch sie steht vor einem gewaltigen Wandel, nicht, weil beispielsweise mit Airbnb ein frischer Wind und Wandel eingezogen ist, oder Menschen generell weniger in Urlaub fahren oder fliegen, sondern weil immer mehr Geschäftsreisen schlichtweg obsolet werden. Wir können innerhalb von Sekunden und Minuten Meetings mit Teilnehmern beispielsweise via Skype, iChat, Google Hangout oder sonstigem durchführen und zwar mit Teilnehmern, die auf dem gesamten Globus verteilt sind. Dabei sehen wir unser Gegenüber live in Bild und Ton und tauschen sogar in Echtzeit Dateien und Dokumente miteinander.

Was viele als Hirngespinst von Zukunftspredigern abtun, ist doch schon unlängst auch in unserem Alltag und in unserer heutigen Berufswelt angekommen. Seit der Erfindung des Internets vor 25 Jahren sind bereits zahlreiche "sichere Jobs" weggefallen oder "weiterentwickelt" worden.

Alleine im Bereich der Tageszeitungen sind seit den jungen Tagen des WorldWideWeb bis heute knapp 40% der Auflagen eingebrochen und mit ihnen die Jobs vieler tausender Redakteure weggebrochen. Es sei denn, diese Redakteure haben sich dem beginnenden "Wandel" angepasst und ihr Glück bei einer der zahlreich aufkeimenden Online-Redaktionen gefunden.

Hier noch ein ganz aktuelles Beispiel. Die Zürich Versicherung forciert regelrecht in Deutschland ihre "Digitalisierungsoffensive" (Anmerk.: So nennt die Zürich Versicherung ihre Digitalisierungsstrategie). So hat die Versicherungsgruppe deutschlandweit Software-Roboter eingerichtet, die in der Verwaltung des Konzerns standardisierte Prozesse übernehmen sollen. Bis zum Jahr 2021 möchte die Zürich Versicherungsgruppe einen dreistelligen Millionenbetrag in den Ausbau ihrer Digitalisierungsoffensive stecken. Bereits heute nutzt der Konzern, neben der Roboter-Software, eine automatisierte Schaden-App und eine Bertaungssoftware, die alle Vorteile der angebotenen Produkte kennt und die Kundenanforderungen während der "Beratung" erkennen und darauf reagieren kann.

Die Gefahr am Wandel

Was das "Gefährliche" am vielfach beschriebenen Wandel der Arbeitswelt ist, kann man recht einfach auf einen Nenner bringen!

Der Faktor Zeit! Niemand weiß, wann es soweit ist, dass Jobs wegfallen, weil beispielsweise Amazon seine Lieferungen per Drohne zum Kunden bringt, oder wann eine Tätigkeit im Handwerk durch einen Roboter ausgeführt werden kann, den man jetzt bereits selber "anlernt".

Schauen wir mal zehn Jahre zurück, wie sah "damals" unser Arbeitsalltag aus - welche Medien haben wir genutzt, wozu haben wir einen PC verwendet, wie haben wir mit Kunden und anderen Unternehmen kommuniziert und so weiter - und wie sieht er heute aus? Heute verkaufen bereits Immobilien Makler ihre Wohnungen und Häuser am Computer, indem sie ihre Kunden per eigens dafür programmierter App einen virtuellem Rundgang durch die Immobilie anbieten können. Und denken wir doch nur mal daran, wie sich dieses Kauferlebnis in einigen Jahren durch die Virtual-Reality-Technologie noch weiter positiv verändern kann.

Gehen wir nur fünf bis zehn Jahre in die Zukunft, male dir doch mal bitte aus, wie unser Arbeitsalltag dann aussehen wird.

Dazu fällt mir ein gutes Zitat ein: "Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit!" Unser Problem ist, wir unterschätzen, wie hart uns der Wandel dann trifft, wenn wir doch heute noch über Amazon lächeln, wenn wir im Fernsehen ihre ersten, holprigen Versuche mit ihrer Lieferdrohne beobachten.

Verstehe mich bitte nicht falsch, ich sehe den aufkommenden Wandel eher positiv, nicht zuletzt deswegen, weil ich mich seit Jahren nicht nur damit beschäftige, sondern mir ein Geschäft in genau diesem zukunftsträchtigen Markt, dem Internet, aufbaue. Und ich glaube, die Möglichkeiten, von Null auf, ein erfolgreiches Geschäft aufzubauen, waren nie so groß wie heute durch die Möglichkeiten, die uns das Internet bietet.

Keine Sorge, wir alle haben noch ausreichend Zeit, uns mit dem digitalen Möglichkeiten anzufreunden. Vielleicht um einen Blog zu starten, über ein Thema, dass uns schon lange interessiert, oder um einen kleinen Online-Shop zu errichten, mit dem Schmuck, den wir so toll finden, oder um eine eigene Internetpräsenz aufzubauen, oder um Aktien zu kaufen von Unternehmen, die sich dem Digitalen Wandel verschrieben haben, oder oder oder. Die Möglichkeiten, die sich uns bereits heute schon bieten, sind so vielfältig wie in keiner Epoche zuvor.

Wir werden auch ganz sicher nicht über Nacht die Kontrolle über unsere (Arbeits-)Welt verlieren. Ich sage auch nicht, dass dich bald ein "Terminator" aus deinem Büro schmeißt, oder dich von deinem Arbeitsplatz vertreibt. Jedoch wird sich dein Arbeitsumfeld wandeln und es werden nur die bestehen, die mit dem Wandel und den Neuerungen Schritt halten können und wollen. Doch genau dies ist das Heimtückische...der schleichende Prozess der Veränderung, den wir zudem (noch) nicht also solchen erkannt haben.

Digitaler Nomade: Warum ein Büro so sehr 2012 ist!

Auch heute noch, im Jahr 2016, ist für die meisten Menschen noch völlig normal, tagtäglich zur Arbeit zu fahren, sei es ins Büro, in den Supermarkt oder in ein Geschäft. Anmerkung: Auch nur solange, bis der Terminator dort vorbeikommt! ;-) Doch zurück zum Thema: Bereits heute wirft Google ebenso viele Suchergebnisse für die Begriffe "Digitaler Nomade" aus wie für den Begriff "Bürokaufmann". Du kennst den Beruf des Digitalen Nomaden noch nicht? Schlägt man bei Wikipedia nach, so steht dort, dass "...ein Digitaler Nomade ein Unternehmer oder ein Arbeitnehmer ist, der fast ausschließlich Digitale Technologien anwendet, um seine Arbeit zu verrichten und zugleich ein eher ortsunabhängiges beziehungsweise multilokales Leben führt."

Das Hauptaugenmerk liegt hierbei zumeist auf der "Ortsunabhängigkeit". Immer mehr Männer und Frauen in ihren Mittzwanzigern bis Mittvierzigern entscheiden sich für ein nach Urlaub anmutendes (Berufs-)Leben, gerne auch unter Palmen, während sie ihrer - in der Regel - selbstbestimmten Arbeit nachgehen. Diesem Lifestyle vorauseilend sollten jedoch solche Tugenden wie Abenteuerlust, Freiheitsdrang, Pioniergeist, Unabhängigkeit und Weltoffenheit sein, um erfolgreich und Sinn stiftend ein Leben als Digitaler Nomade führen zu können.

Warum erzähle ich dir das? Ganz sicher nicht, um dich zu animieren, dir ein One-Way-Ticket nach Puerto Rico zu buchen und deinen Job zu kündigen. Ich möchte dich lediglich dahingehend sensibilisieren, dich damit zu befassen, erste Schritte im Internet zu gehen, die dir ein (Zusatz-)Einkommen bescheren.

Denn heutzutage gibt es dank des Internets zahlreiche Möglichkeiten, mit wenigen Stunden Aufwand eine finanziell ansprechende Wirkung zu erzielen. Denk doch mal darüber nach.

Für Anregungen stehe ich dir selbstverständlich gerne jederzeit zur Verfügung.

Uns werden die Themen des Digitalen Wandels und unser damit einhergehender Umgang auch in den kommenden Blogartikeln noch begleiten, wenn wir uns anschauen, wie sich unter anderem unser Gebrauch von Geld verändert und wie du in einer immer lauter werdenden Online Welt Gehör finden kannst.

Bis zu unserem nächsten Kontakt wünsche ich dir alles Gute.

Herzlichst.

Holger Malz

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